Detox, Yoga, Sauna und Spa – Wellnessreisen locken mit einer Bandbreite an Angeboten. Der Wellnesstourismus stellt dabei das ganzheitliche Wohlbefinden in den Fokus.
Die Welt dreht sich gefühlt immer schneller. Unser Alltag wird immer stressiger. Verständlich also, dass man dem ständigen Druck leisten zu müssen, ab und an entfliehen möchte.
Gesundheits-, Medizin- und Wellnesstourismus bieten allesamt Möglichkeiten an, der Gesundheit etwas Gutes zu tun. Um zu entspannen, abzuschalten und Kraft zu tanken eignet sich besonders ein Urlaub in einem Wellnesshotel.
Für alle die im Urlaub nicht nur am Strand liegen und im Pool schwimmen wollen um sich zu entspannen, ist ein Wellnesstrip eine tolle Idee.
Eine wellnessorientierte Reise ist vor allem dann eine gute Wahl, wenn man die Urlaubszeit nutzen möchte, um sich ganzheitlich und umfassend vom Alltagstrott zu erholen und den Stress hinter sich zu lassen.
Dabei findet jeder ein Programm das auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse abgestimmt ist.
Was ist Wellnesstourismus?
Wellnesstourismus bedeutet nämlich nicht, dass das Hotel in dem man schläft einen Pool und eine Sauna anbietet. Ein Urlaub mit Fokus auf Wellness hat sehr viel mehr zu bieten.
Dabei kann man den Fokus der Wellnessaktivitäten ganz individuell angepasst werden.
Der Begriff „Wellness“ ist mittlerweile so geläufig, dass man seine Herkunft kaum hinterfragt. Tatsächlich setzt sich das Wort aus den englischen Worten „wellbeing“ und „fitness“ zusammen.
Definition Wellnesstourismus
Wellness-Tourismus ist „eine Reise mit dem Ziel das persönliche Wohlbefinden zu erhalten oder zu verbessern“ (The Global Spa and Wellness Summit).
Es geht bei Wellness sowohl um das seelische als auch um das körperliche Wohlbefinden. Das Ziel des Wellnesstourismus ist es immer das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern, am besten so dass es eine Weile lang so bleibt.
Ganz genau definieren lässt sich der Wellnesstourismus also nicht. Viel mehr ist darunter ein breites Spektrum an Urlaubsreisen mit Fokus auf die Verbesserung des Wohlbefindens zu verstehen. Wellnesstourismus lässt sich dem Oberbegriff des Gesundheitstourismus zuordnen.
Sowohl Gesundheitstourismus im Allgemeinen als auch Medizin- und Wellnesstourismus im Speziellen stellen die Gesundheit in den Mittelpunkt. Dabei werden jedoch ganz unterschiedliche Behandlungen und Aktivitäten angeboten.
Motive für Wellnesstourismus
Die Motive und Ziele eine Wellnessreise zu unternehmen können ganz unterschiedlich sein.
Zum Wellness und Wellnesstourismus gehören eine Bandbreite an Möglichkeiten.
Der Fokus kann dabei mehr auf der Verbesserung und Erhaltung der körperlichen Fitness liegen oder auch auf der Schaffung eines besseren Ernährungsbewusstseins.
Auch Stressmanagement oder die seelische Gesundheit können im Mittelpunkt einer Wellnessreise stehen. Andere Angebote wiederum wollen das ökologische und das soziale Wohlbefinden stärken und verbessern.
Menschen nutzen den Wellnesstourismus also aus ganz unterschiedlichen Motiven. So kann es das Ziel der Reise sein abzunehmen, sein persönliches Wachstum voran zu bringen oder abenteuerlichen Aktivitäten in einem umweltfreundlichen Umfeld nachzugehen.
Welche Bereiche sind beim Wellnesstourismus besonders gefragt?
Dem Global Wellness Institut zufolge nehmen Wellnessreisen immer mehr zu. Der Wachstum in diesem Bereich ist doppelt so hoch wie im gesamten Tourismusbereich. Damit steigt auch die Anzahl an Angeboten, die eine immer größere Auswahl an Aktivitäten und Behandlungen anbieten.
Besonders im Trend liegen ganzheitliche Angebote. Wem Entspannung allein nicht genügt, der kann den Wellness Urlaub auch noch nutzen um Sport zu machen und sich Wissen rund um die Themen Wellness und Wellbeing anzueignen.
Wellnesshotels die sich auf eine solche umfangreiche Betreuung der Urlauber spezialisiert haben, beschäftigen neben Sporttrainern auch Coaches oder Therapeuten.
Auch die Mischform zwischen Medizintourismus und Wellnesstourismus – Medical Wellness genannt – wird beliebter. Denn Gesundheitsvorsorge ist ein immer wichtiger werdendes Thema.
Viele Reisende wünschen sich neben der Spa- und Beautyprogrammen auch ein Angebot an medizinischer Kompetenz.
Ernährung ist ein weiterer Trend der sich auch in den Angeboten von Wellnessreisen widerspiegelt. Mittlerweile gibt es unzählige Arten und Weisen die Ernährung zu verändern.
Mal liegt der Fokus dabei auf der Gewichtsabnahme, mal gibt es gesundheitliche Gründe für eine Ernährungsumstellung.
Entsprechende Angebote in Wellnesshotels, die sich zum Beispiel auf vegane Ernährung spezialisiert haben, können dabei eine gute Unterstützung sein. Auch Detox- oder Fastenkuren werden immer beliebter.
Wellnesstourismus nach Ländern
Grade wenn es um Erholung geht will man keine lange und anstrengende Anreise auf sich nehmen. Da macht es doch Sinn, den Wellnessurlaub in Deutschland oder in einem der Nachbarländer zu verbringen.
Viele Menschen möchten lieber mehrmals im Jahr eine kurze Auszeit nehmen, statt eine lange Fernreise. Ein Wellnesswochenende ist außerdem auch erschwinglicher, als ein Urlaub mit Flugreise und langem Aufenthalt.
Wellnesstourismus in Deutschland
Eine Wellnessreise eignet sich daher besonders gut als Kurzurlaub. Deutschland selbst bietet zahlreiche Reiseziele, die sich hervorragend für einen Wellnesstrip eignen.
Die meisten Angebote im innerdeutschen Wellnesstourismus finden sich Süddeutschland. Hier lässt sich ein Wellnesstrip auch zum Beispiel auch wunderbar mit einem Wanderurlaub kombinieren.
Der Schwarzwald und der Bayrische Wald sind beliebte Reiseziele. Insgesamt bieten mehr als 1200 Hotels in Deutschland Wellnessangebote an. Ob Kurhotel oder Luxusressort, hier findet sich für jeden Geschmack das passende Angebot.
Wellnesstourismus in Österreich und der Schweiz
Beliebte Reiseziele sind außerdem Österreich und die Schweiz, die aufgrund ihrer Landschaften eine traumhafte Kulisse für einen naturverbundenen und erholsamen Urlaub bieten.
Auch hier gibt es unzählige Wellnesshotels, die zum Teil mit atemberaubender Aussicht locken. Die bergige Landschaft und die gute Luft laden geradezu zum Entspannen und Abschalten ein.
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